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Das zweite Histo Cup Rennwochenende war wieder ein voller Erfolg. Trotz der viel zu kurzfristigen Absage der beiden italienischen Gastserien der PNK kamen über 170 Teams zum zweiten Saisonrennen. Das Wetter war mehr als perfekt, das Fahrerlager war diesmal toll eingeteilt, es gab sogar eine absolute Ruhezone, dort war Schluss mit Lärm ab 22.00 Uhr!
Der Freitag konnte wieder ausgiebig genutzt werden mit Trainingsfahrten in allen Kategorien.

Die Qualifyings am Samstag fanden bei besten Bedingungen statt und die Rennen konnten pünktlich um 13.00 Uhr beginnen.

BMW 325 Challenge und Mini Cooper Cup

Alexis von Wedel und sein Vater Christian waren diesmal wieder mit dabei und der jüngere Bruder von dem dreifachen Gesamtsieger Lando konnte den älteren Bruder perfekt vertreten. Er startete neben dem Polesetter Tobias Fischer, setzte sich bei Start aber sofort vor Patrick Weiss in Führung. Dahinter rumpelte es gewaltig. Josef Unterholzner und Richard Prethaler berührten sich ganz leicht, daraufhin drehte sich Prethaler und erwischte mit seinem Heck Walter Braunstein. Prethaler fiel aus, Braunstein konnte mit einer stark verbogenen Türe weiterfahren. Alexis von Wedel siegte im ersten Rennen vor Patrick Weiss und dem jungen Wiener Stefan Fuhrmann jun. Die Silver Cup Wertung gewann Gerhard Weiss vor Josef Unterholzner und Christian von Wedel. Die Mini Cooper Cup Wertung holte sich Peter Hinderer vor Michael Baltes und Florian Bresler, alle Mini Cooper JCW R56.

 

Das zweite Rennen gewann wieder Alexis von Wedel vor Patrick Weiss und Tobias Fischer, der in die letzte Startreihe verbannt wurde (er stellte seinen BMW nicht in den Parc Fermé). Fischer zeigte eine tolle Aufholjagd, wobei ihm eine kurze Safety-Car Phase noch an die beiden Führenden herangebracht hat. Sieger der Silver Cup Wertung wurde wieder Gerhard Weiss vor Josef Unterholzner und Christian von Wedel. Die Mini Cooper Cup Wertung sicherte sich diesmal Michael Baltes vor Florian Bresler, Peter Hinderer musste leider in der 5. Runde w.o. geben. 

Histo Anhang K, STW und Porsche Classic Cup

Das große Feld der historischen Tourenwagen wurde in Brünn von den großvolumigen V8 Amerikanern dominiert. Das erste Rennen gewann der Deutsche René Jentzsch, Chevrolet Delago vor Marcus Bereuter, Chevrolet Corvette und Roger Bolliger, Pontiac Trans AM. Die Klasse STW bis 3000ccm gewann der junge Wiedereinsteiger Florian Stahl, BMW E30-6 vor Markus Reitbauer, BMW E30-6 und Christoph Schmitzberger, BMW 325i. Die Klasse STW bis 2000ccm gewann Andi Wechselberger, Alfa Romeo GTV vor Markus Eder, Alfa Romeo Giulia und Stefan Langthaler, VW Golf GTI. 

Die Anhang K Wertung gewann im ersten Rennen David Becvar, Ford Sierra Cosworth vor Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette C3 und Wolfang Schachinger, Chevrolet Corvette. Die Klasse K bis 2000ccm gewann der Burgenländer Nici Schuch, Opel Manta vor dem Grazer Michael Haidvogl, BMW 320 Alpina. Alexander Wechselberger gewann die Klasse K bis 1600ccm vor Helmut Neuhauser, VW Golf GTI.

Sieger der Porsche Cup Wertung wurde der Gesamtvierte Sacha Mitic, Porsche 964 RSR vor Hans Auer, Porsche 911 und Toni Zisser, Porsche 944 Turbo. 

Das zweite Rennen am Sonntag konnte der Deutsche Walter Hoffmann mit seinem McLaren Sportwagen gewinnen, gefolgt von René Jentsch, Chevrolet Delago und Roger Bolliger, Pontiac Trans AM. Die Klasse STW bis 3000ccm gewann Markus Reitbauer vor Florian Stahl, beide BMW E30-6 und Christoph Schmalzl, Mercedes 190. Die Klasse STW bis 2000ccm gewann wieder Andi Wechselberger, Alfa Romeo GTV vor Markus Eder, Alfa Romeo Giulia und Stefan Langthaler, VW Golf GTI. 

Die Kategorie der Anhang K Fahrer gewann im zweiten Rennen nach dem Ausfall von David Becvar Wolfgang Schachinger vor Michael März, BMW 2002 und Nico Unteregger, Chevrolet Corvette. Hinter dem Klassensieger bis 2000ccm Michael März platzierten sich Michael Haidvogl und Nico Schuch. Alexander Wechselberger gewann wieder die Klasse bis 1600ccm vor Helmut Neuhauser. 

Die Porsche Classic Cup Wertung holte sich wieder Sascha Mitic vor Hans Auer und Toni Zisser, Porsche 944 Turbo. Sven Pott gewann die Klasse bis 3000ccm. 

Young Timer und TCO bis 2000ccm

Herbert Karrer war im Training schon der Beste und er gewann mit dem Porsche 997 GT3 Cup das erste Rennen knapp vor dem Schweizer Alfons Riedweg, Chevrolet Corvette und dem V8 Star Pilot Thomas Weberhofer. Das war auch zugleich die Wertung über 3600ccm. Die Klasse bis 3600ccm gewann Wolfgang Bensch, Porsche 997 vor Norbert Doppler, BMW E30 und Boris Hartl, Porsche 997. Andreas Rehwald, BMW M3 E36 gewann die Klasse bis 3000ccm vor Wolfgang Schachinger, Ford Sierra Cosworth. Dominik Klima, Honda Integra siegte in der Klasse bis 2500ccm vor Michael Winkler und Wolfgang Komornik, beide BMW 325i. Die Klasse bis 2000ccm holte sich Manuel Reitberger, Ford Focus vor Thomas Lehner, Alf 147 und Karlheinz Ruhrberg, BMW 320 E36.
Die Mazda MX-5 Klasse gewann Pavol Jajcay vor Dominic Segur-Cabanac und Peter Nemsila, alle Mazda MX-5. 
Sandro Mairleitner mit seinem Seat Ibiza siegte in der TCO-Klasse bis 2000ccm vor Wolfgang Bauer, Renault Clio und Peter Carling, Fiat 500 Abarth.

Herbert Karrer gewann auch das zweite Rennen vor Thomas Weberhofer und Andreas Rehwald. Rupert Weissenlehner und Alfons Riedweg gerieten in der 7. Runde aneinander und vielen beide aus. Dominik Klima holte sich die Klasse bis 2500ccm vor Michael Winkler und Karl Kölbl. Hinter dem Klassensieger bis 3000ccm, Andreas Rehwald platzierten sich Miroslav Svec, BMW M3 E36 und Wolfgang Schachinger, Ford Sierra Cosworth. Boris Hartl, Porsche 997 gewann die Klasse bis 3600ccm vor Norbert Doppler, BMW. Manuel Reitberger holte sich die Klasse bis 2000ccm und Michael Rausch, VW Lupo siegte in der Klasse bis 1600ccm vor György Makai, Suzuki Swift.
Die MX-5 Klasse gewann Pavol Jajcay vor Peter Nemsila und Dominic Segur-Cabanac.
Sandro Mairleitner holte sich auch im zweiten Rennen den Sieg in der TCO bis 2000ccm vor Peter Carling und Wolfgang Bauer.

Touring Car Open über 2000ccm

Stefan Ertl gewann das erste Rennen der großen Touring Car Open mit seinem Porsche 992 vor Max Grip, KTM X-Bow und Manuel Süßenguth, Porsche 991.2. Die Klasse bis 3800ccm gewann Heinz Weissenbacher vor Alexander Vogt und Karl Müller, alle Porsche 991 bzw. 997.
Die TCR-Klasse entschied Dominic Haselsteiner, Cupra TCR  für sich vor Tobias Weberhofer, Opel Astra TCR und Bernhard Stitz, Hyundai TCR.

Max Grip konnte sich mit seinem schnell KTM X-Bow im zweiten Rennen revanchieren und gewann das Rennen vor Stefan Ertl und Manuel Süßenguth, beide Porsche. Dritte der TCO über 3800ccm wurde Oliver Michael, Porsche 992. Heinz Weissenbacher siegte in der Klasse bis 3800ccm vor Alexander Vogt und Karl Müller. Tobias Weberhofer holt sich die TCR-Klasse vor Bernhard Stitz und Ronald Weiderer. VW Golf TCR.

Formel Historic

Thilo Krichbaum war der Mann des ersten Rennens. Es siegte mit seinem Tatuus Formel Renault vor Karl Neumayer und Peter Peckary, beide Dallara F3.

Die Sieger der Divisionen:

Div. 1: Peter Hinderer, Lotus 51A, Formel Ford vor Franz Zierhofer, Austro Vau 
Div. 2: Markus Deutsch, Lola vor Norbert Raschhofer und Andreas Türk, beide Sports 2000
Div. 3: Karl Neumayer, Dallara F3 vor Otto Flum und Norbert Fritz, beide Reynard F3
Div. 4: Thilo Krichbaum vor Peter Peckary und Christian Windischberger, Martini F3
Div. 5: Franz Altmann, Reynard FF2000 vor Ingo Strolz, Cooper Climax T51 und Pier-Luigi Rizzi, Osella

Thilo Krichbaum gewann auch das zweite Rennen vor Peter Peckary und Roman Pöllinger, Dallara F3.

Die Sieger der Divisionen:
Div. 1: Peter Hinderer, Lotus 51A, Formel Ford vor Franz Zierhofer, Austro Vau 
Div. 2: Sedin Mujagic, FF 1800 vor Markus Deutsch, Lola und Norbert Raschhofer, Sports 2000
Div. 3: Norbert Fritz, Reynard vor Karl Neumayer, Dallara F3 und Günther Sturm, Reynard F3
Div. 4: Thilo Krichbaum vor Peter Peckary und Roman Pöllinger, Dallara F3
Div. 5: Evita Stadler, Reynard FF2000 vor Ingo Strolz, Cooper Climax T51

Formel Young und Formel Renault 2.0 Classic

Die jüngeren Formelfahrzeuge hatten sich prächtig entwickelt und dennoch drohte Ungemach. Nach dem ersten Rennen gab es massive Diskussionen rund um das Reglement und es wurden zwei Fahrer disqualifiziert, weil sie falsche Teile, ohne Wettbewerbsvorteil, verbaut hatten. Dies war von den Veranstaltern absolut nicht gewollt! Somit siegte im ersten Rennen Adam Kovacs vor Alexander Fritz, beide Periode 2 Formel Renault. Jürgen Berger gewann die Periode 1 vor Leopold Matouschek und Thomas Hoffmann.

Nach dem Rennen gab es unzählige Gespräche um des Kaisers Bart. Das Reglement hatte einige „Formfehler“ und war daher nicht anzuwenden. Um einen Eklat zu vermeiden, haben sich die Veranstalter und die Sportkommissare entschieden das zweite Rennen zu verschieben auf einen späteren Zeitpunkt. Das heißt, dass die Fahrer die in Brünn waren auch bei diesem Nachtragsrennen startberechtigt sind. Bis dahin muss das Reglement korrigiert und von der AMF genehmigt werden. 

Ravenol 1 Hour Endurance Race

Das Team Vater und Sohn Ertl, Porsche 992 gewann das RAVENOL Endurance Race vor dem Team Max Grip Jack Russel, KTM X-Bow und Raffael Reiter, KTM. Die TCO 1 Klasse gewann Bernhard Stitz, Hyundai TCR vor dem Team Vater und Sohn Baltes und Florian Bresler, beide Mini Cooper.

Die Kategorie der Young Timer bis 3000ccm gewann das Team Race Performance mit Josef Unterholzner/ Alexis von Wedel vor Vater und Sohn Stefan Fuhrmann und dem Team Schmitzberger/Georg Steffny. Die Großen Young Timer gewannen Herbert Karrer/Rupert Weissenlehner vor dem Team Hartl/Voigtländer und Voigtländer/Bensch, alle Porsche 997.

Die Historischen gewann Sven Pott, Porsche 944 vor Stefan Rott/Gottfried Rampl, Porsche 924.

Classica Trophy

Mit 30 Startern war die Classica Trophy sehr gut aufgestellt! Sieger bei den Solofahrern wurde der Wiener Michael Krammer mit dem Autobiancchi A112 vor Niki Horvath, Porsche 911Sc und Martin Tischler, Renault.

Die Teamwertung war wieder einmal in fester Hand von den Salzburgern Herbert Margreiter/Konnie Aistleitner, Alfa Romeo vor dem Porsche Team Riedler/Riedler und Herbert Braunstein & Heidi Aichriedler, BMW 325i. 

In knapp vier Wochen geht es in Grobnik, bei Rijeka in Kroatien mit dem dritten Histo Cup Race Weekend weiter. 

Presse Histo Cup

Histo Cup – weitere Renntermine 2024:

14. bis 16. Juni              Rijeka (HR)
12. bis 14. Juli                Pannoniaring (H)
02. bis 04. August          Slovakiaring (SK)
30.08. bis 1. Sept.          Balaton Park (H)
20 bis 22. September    Salzburgring

 

Hier noch ein paar Eindrücke vom Rennwochenende in Brünn. Diese und mehr Fotos gibt es von Manuel Mackinger, in voller Auflösung, unter:

Mail: office@mackingerphotography
Mobil: 0043 660 98 80 818