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Der Histo Cup mit seinen 10 Rennserien machte in der Slowakei am Slovakiaring bereits die fünfte Station der Saison 2024.

Rund 130 Teams und die Gastserie „Trofeo di Serie“ waren dabei. Neben die vielen Testfahrten am Freitag gab es auch das Ravenol Endurance Race über eine Stunde und das neue Sunset Race über drei Stunden.

Ravenol 1H Endurance Race:

Das Ravenol Endurance Rennen gewann das Team Meyer/Galas vor Manuel Süßenguth und dem Team Aigner, alle Porsche GT3. Die Klasse YT bis 3000ccm gewannen das Team Rehwald/Roth, Porsche und BMW vor dem Team Fuhrmann, BMW und dem Team Weiss/Prethaler, BMW. Das Team Weiderer/Khan holten sich die Klasse YT über 3000ccm.

Histo Cup 3H Sunset Race:

Zugleich mit dem Ravenol 1H Race wurde auch das erste 3 Stunden Langstreckenrennen gestartet. Sieger wurde nach einem sehr spannenden Rennen mit einer strategischen Meisterleistung das Team MZR Max Grip und Jack Russel, KTM GTX vor dem Team Elfer Motorhome, Kevin Raith/Ewald Münzer/Andreas Höfler, Porsche 992 und dem Team Huber Motorsport, Reini Sampl/Mario Huber, Porsche und KTM GTX.

Gegen 22.00 Uhr war der erste Tag sehr erfolgreich beendet. Am Samstag und Sonntag standen dann die Sprintrennen am Programm. Jeweils am Vormittag die Qualifyings und am Nachmittag die Rennen.

Formel Historic:

Rennen 1, Samstag:

Der Niederösterreicher Peter Peckary gewann das erste Rennen knapp vor dem Deutschen Thilo Krichbaum, beide Dallara Formel 3. Dritter wurde der Burgenländer Roman Pöllinger, Dallara F3. Gesamtvierter und damit bester der Periode 3 wurde Karl Neumayer, Dallara. Die Periode 2 gewann Norbert Raschhofer, Jade Sports 2000 vor Günther Sturm, Reynard. Peter Hinderer holte sich die älteste Division mit seinem Lotus 51A Formel Ford 1600.

Rennen 2:

Roman Pöllinger war mit seinem Dallara Formel 3 diesmal der Polesetter vor Thilo Krichbaum und Peter Peckary. Krichbaum erwischte den besten Start und setzte sich vor Pöllinger und Peckary in Führung. Dahinter positionierten sich Christian Windischberger und Karl Neumayer. Mit Fortdauer des Rennens konnte Peckary Roman Pöllinger überholen und machte sich auf den Weg die Lücke zu dem führenden Krichbaum zu schließen. Krichbaum bekam Probleme, so konnten Peckary und Pöllinger den Deutschen überholen. Es entbrannte ein toller Dreikampf mit einigen Positionswechseln. Dahinter konnten Markus Deutsch und Norbert Raschhofer, beide Sports 2000 Karl Neumayer überholen, der technische Probleme bekam und zurückfiel. Peter Peckary gewann das zweite Rennen vor Roman Pöllinger und Thilo Krichbaum, alle Dallara F3. Christian Windischberger wurde als Vierter vor den beiden Sportwagenpiloten Deutsch und Raschhofer abgewunken. Dahinter platzierte sich Evita Stadler als Gesamtsiebte mit ihrem Formel Ford 2000. Sieger der 1600er Klasse wurde Peter Hinderer, Lotus Formel Ford.

Touring Car Open über 2000ccm:

Rennen 1:

Andreas Höfler, Porsche 992 GT3, gewann das sehr spannende erste Rennen der Touring Car Open vor dem Oberösterreicher Mario Huber, Porsche 991 GT3 und Jack Russel, KTM GTX. Der Deutsche Manuel Süßenguth belegte den vierten Gesamtrang vor Marius Aigner und dem Salzburger Heinz Weissenbacher, alle Porsche GT3.

Die TCR-Klasse gewann Dominik Haselsteiner, Cupra TCR vor Günther Wiesmeier, Cupra TCR und Bernhard Stitz, Hyundai TCR. Die Favoriten Max Grip und Reini Sampl, beide KTM, mussten leider w.o. geben.

Rennen 2:

Jack Russel, KTM holte die Pole vor Manuel Süßenguth, Porsche 991 GT3. Kevin Raith, Porsche 992 und Reini Sampl, KTM bildeten die zweite Reihe. Guter Start von Russel und Süßenguth. Reini Sampl verliert gleich ein paar Plätze. Max Grip, KTM setzte sich an die vierte Stelle, gefolgt von Mario Huber, Porsche 991 GT3. Hinter dem Führenden entbrannten zwei Zweikämpfe, Süßenguth kämpfte mit Raith und Huber attackierte Max Grip heftig. Es siegte Jack Russel, KTM vor Manuel Süßenguth, Porsche GT3, Max Grip, KTM und Kevin Raith, Porsche GT3.
Leider gab es in diesem Rennen zwei Disqualifizierungen seitens der Stewards. Die eine aufgrund der Verwendung von nicht markierte Reifen und die zweite wegen der Verursachung einer vermeidbaren Kollision

Dominik Haselsteiner gewann die TCR-Klasse vor Daniel Lemmerhofer und Bernhard Stitz.

Historische Fahrzeuge – Anhang K, STW und Porsche Classic Cup

Rennen 1:

Fulminanter Start von Walter Hoffmann mit dem McLaren CanAM Sportwagen, der sich sofort in Führung setzte, gefolgt von den Big Bangern Marcus Bereuter, Chevrolet Camaro und René Jentsch, Chevrolet Delago. Der nach Problemen im Qualifying von hinten startende Schweizer Roger Bolliger fuhr ein großartiges Rennen und kam bis zum vierten Platz nach vorne.

Der Oberösterreicher Markus Reitbauer, BMW E30 M3 gewann die Klasse STW bis 3000ccm vor Brigitte Schmalzl, Mercedes 190 und Daniel Braunstein, BMW 325i.

Schnellster Anhang K Pilot und zugleich Sieger der Klasse bis 2000ccm wurde Michael März, BMW 2002 vor Wolfgang Schachinger, Chevrolet Camaro und Astrid Witzany, Ford Mustang.

Schnellster Porsche Classic Pilot wurde der Deutsche Sascha Mitic, Porsche 964 RSR vor Gerhard Bruckmüller und Stephan Rott, beide Porsche 924S. der lange an zweiter Position gelegene Deutsche, Sven Pott, Porsche 944 Turbo ist in der letzten Runde ausgeschieden.

Rennen 2:

Walter Hoffmann übernahm sofort die Führung, der Can Am McLaren ist natürlich den Tourenwagen überlegen. Dahinter kämpften Marcus Bereuter, Chevrolet, Roger Bolliger, Pontiac Trans Am und René Jentsch um die Plätze. So war auch der Zieleinlauf nach 10 Runden

Schnellster Anhang K Pilot der 2-Liter Klasse wurde Michael März, BMW 2002 vor Michael Baltes, Fiat 131 und Markus Eder, Alfa Romeo. Die große Anhang K Klasse holte sich Wolfgang Schachinger, Chevrolet vor Astrid Witzany, Ford Mustang und Gerhard Jörg, Chevrolet. Die STW-Klasse bis 3000ccm holte sich Markus Reitbauer, BMW M3 vor Franz Josef Stopper, BMW 325i und Brigitte Schmalzl, Mercedes 190. Schnellster Porsche Classic Pilot wurde Sascha Mitic als Gesamtfünfter des Rennens vor Gerhard Bruckmüller und Stephan Rott.

Formel Young / Formel Renault 2.0

Rennen 1: 

Mit Spannung wurde das erste Rennen der Formel Renault 2.0 erwartet. Polesetter war der Niederösterreicher Dominik Makolm vor Adam Kovacs und Martin Kostal. Dramatik am Vorstart, der Ungar Adam Kovacs kommt nicht weg und musste aus der Box starten.

Der lange führende Niederösterreicher Dominic Makolm hatte Pech, sein Heckflügel war auf einer Seite gebrochen und er fiel auf den dritten Platz der Renault Wertung zurück. Sieger wurde der Tscheche Martin Kostal vor Alexander Fritz, beide FR 2.0 und Nikolay Takev, Dallara F3.

Somit gewann Martin Kostal die Periode 2 Wertung vor Adam Kovacs und Dominic Macolm. Die Periode 1 Wertung der älteren Formel Renault 2.0 gewann der Steirer Leopold Matouschek vor de, Slowaken Christopher Oslanec und Georg Panzenböck.

Rennen 2:

Polesetter Adam Kovacs teilte sich mit Dominic Makolm die erste Startreihe. Der Start verlief problemlos. Martin Kostal löste eine kurze Safety-Car Phase aus und beendete sein Rennen. Ab der 3. Runde ging das Rennen richtig los. Adam Kovacs gewann das Rennen vor Alexander Fritz und Dominic Makolm. Der Slowake Christopher Oslanec holte sich die Periode 1 Wertung vor dem Deutschen Thomas Hoffman und Georg Panzenböck.

BMW 325 Challenge und Mini Cooper Cup

Rennen 1:

Polesetter Lando von Wedel konnte den Start gleich gewinnen, dicht gefolgt von Patrick Weiss. Die beiden Fahrer konnten sich vorerst absetzen. Dahinter entbrannte ein Kampf zwischen Luca Warter, Walter Braunstein, Stefan Fuhrmann und Tobias Fischer, der vom letzten Startplatz auf diese Gruppe aufgeschlossen hat. Braunstein und Warter fielen wegen technischen Problemen aus und eine Safety-Car Phase brachte das Feld wieder zusammen. Die beiden Führenden Wedel und Patrick Weiss konnten sich vor Tobias Fischer behaupten. Weiss versuchte in der letzten Kurve vor dem Ziel einen Angriff, den Wedel ganz knapp abwehren konnte. Wedel gewann mit 6 Hundertstel vor Weiss und Fischer. Die Silver Cup Wertung der Fahrer über 50 Jahren gewann Gerhard Weiss vor Richard Prethaler und Christian von Wedel.

Die Mini Cooper Cup Wertung gewann der Tiroler Philipp Kluckner vor den Deutschen Peter Hinderer und Michael Baltes, alle Mini Cooper R56.

Rennen 2:

Polesetter Lando von Wedel setzte sich anfangs gleich in Führung vor Patrick Weiss und Tobias Fischer. Die drei Fahrer lieferten sich einen rundenlangen Kampf vom Allerfeinsten! Die Führung wechselte unter den Drei Fahrern mehrmals. In der letzten Runde konnte sich Patrick Weiss für die Niederlage am Samstag revanchieren. Er gewann knapp vor Wedel und Fischer. Die E 30 Silver Cup Wertung holte sich wieder Gerhard Weiss vor Richard Prethaler und Christian von Wedel. Die Mini Cooper Cup Wertung gewann der Tiroler Philipp Kluckner vor Peter Hinderer und Michal Baltes.

Young Timer bis 2006

Rennen 1:

Polesetter Andreas Rehwald konnte sich mit seinem BMW M3 E36 gleich in Führung setzen, gefolgt von Gottfried Rampl, BMW und Toni Stoiber und Boris Hartl, beide Porsche 997. Toni Stoiber fiel leider frühzeitig aus. Rehwald gewann das Rennen vor Boris Hartl und Gottfried Rampl. Hinter Rehwald und Rampl belegte der Tscheche Miroslav Svec, BMW M3 E36 den dritten Platz in der Klasse bis 3000ccm. Simon Kölbl gewann die Klasse bis 2500ccm vor Karl Hes, beide BMW 325i und Dominik Klima, Honda Integra. Thomas Lehner, Alfa 147 holte sich die Klasse bis 2000ccm. Die TCO-Wertung bis 2000ccm gewann Wolfgang Bauer, Renault Clio vor Peter Carling, Fiat Abarth.
Das Mazda MX-5 Rennen gewann nach einem tollen Kampf der Slowake Pavol Jajkay vor seinen Landsleuten Peter Nemsila und Drahomir Osvald.

Rennen 2:

Andreas Rehwald gewann auch das zweite Rennen der Young Timer, diesmal vor seinem Markenkollegen Gottfried Rampl und dem Italiener Giuseppe Pironaci, der damit auch die WTCC-Wertung gewann. Boris Hartl holte sich die Young Timer über 3000ccm und Wolfgang Bauer gewann die kleine TCO-Klasse bis 2000ccm vor Peter Carling.
Besonders spannend ging es wieder bei den Mazda MX5 Piloten zu. Pavol Jajcay gewann das Rennen vor Peter Nemsila und Drahomir Osvald. Die Österreicher Thomas Auer und Dominik Segur-Cabanac belegten die Plätze fünf und sechs.

Classica Trophy

Die Fahrer der Classica Trophy fuhren nach dem Trainingslauf 3 Wertungsläufe. Sieger der Team Wertung wurden die Salzburger Herbert Margreiter/Konnie Aistleitner, Alfa Romeo Spider vor den Niederösterreichern Peter und Brigitte Jaitner, Ford Sierra und dem Team Stefan und Werner Riedler, Porsche 911.

Sieger der Solowertung wurde der Niederösterreicher Martin Neger, BMW 2002 vor dem Steirer Gerhard Braunegger, Alfasud Sprint und Niki Horvath, Porsche 911SC.

Dramatik kurz nach dem Start des dritten Wertungslaufes. Das Ersatzauto von Martin Tischler hielt der Anforderung nicht stand und verlor viel Öl, das dann gebunden werden musste. Mit einer Verzögerung von fast einer halben Stunde konnte die Wertung durchgeführt werden.

Rennleiter Rainer Werner beendete pünktlich um 17.00 Uhr die Histo Cup Rennen am Slovakiaring. Ein sehr erfolg- und ereignisreiches Rennwochenende ging zu Ende. Das nächste Rennen findet auf der neuen Rennstrecke „Balaton Parc Circuit“ in Ungarn von 30. August bis 1. September statt.

Histo Cup Presse

Sonntag, 4. August 2024